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Am 16. Juni 1954 wurde unsere Genossenschaft als AWG (Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft) der Angestellten und Arbeiter im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht“ (Berlin-Oberschöneweide) gegründet. Die gemeinsame Vision: Ein sicheres und bezahlbares Zuhause für alle.
Wir freuen uns, Sie auf eine Reise durch die Geschichte unserer Wohnungsbaugenossenschaft mitzunehmen. Hier erfahren Sie mehr über den Beginn der GWG „Berliner Bär“ e.G. und die jeweiligen Herausforderungen in zwei unterschiedlichen Gesellschaftssystemen.
Wir laden Sie ein, mit uns auf eine kleine Zeitreise zu gehen, die Ihnen viele Einblicke in die Geschichte unserer Wohnungsbaugenossenschaft gewährt.
1954 – 1964
Ende 1953 war die innenpolitische Lage in der DDR nach dem Arbeiteraufstand rund um den 17. Juni immer noch angespannt. Dabei spielten auch grassierende Wohnungsprobleme eine große Rolle. Um die Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte in den Westen zu verhindern, wurde am 10. Dezember 1953 mit einer Regierungsverordnung das Recht auf Gründung einer Arbeiter-Wohnungsbau-Genossenschaft (AWG) und die Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung gesetzlich geregelt.
Die Wohnungsnot konnte der staatliche Wohnungsbau allein nicht lindern. Diese Aufgabe sollte zu einem beträchtlichen Teil von den neu zugelassenen AWGen übernommen werden. Die örtlichen Verwaltungen erhielten vom Staat den Auftrag, in von ihnen ausgewählten Großbetrieben die Gründungen von AWGen zu erlauben und zu fördern.
Zu diesen Großbetrieben gehörte im Stadtbezirk Köpenick auch das Transformatorenwerk „Karl Liebknecht“, das im Frühjahr 1954 offiziell darüber in Kenntnis gesetzt wurde. Umgehend ging man im Betrieb an die Arbeit, um eine eigene AWG schnellstmöglich ins Leben zu rufen. Über den Betriebsfunk, die Betriebszeitung „Der Transformator“ und die Gewerkschaftsorganisationen wurden die Angestellten und Arbeiter über die geplante Gründung einer AWG informiert. Die organisatorische Vorbereitung der Gründung der AWG und ihre Popularisierung übernahm die Betriebsgewerkschaftsleitung (BGL).
Am 16. Juni 1954 fand die Gründungsversammlung statt, bei der sich die ersten Kollegen in die Beitrittsliste eintrugen. Der Status der zukünftigen AWG wurde vorgestellt und angenommen. Die Wahl des ersten Vorstandes (1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender, Schriftführer, 1. Beisitzer, 2. Beisitzer) einstimmig bestätigt.
Am 2. Juli 1954 erfolgte die Eintragung der „Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft im Transformatorenwerk „Karl Liebknecht'“ beim Magistrat von Groß-Berlin mit dem Namen Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft „Berliner Bär“ unter der Nummer 5/54. Wir waren die 5. angemeldete AWG in Berlin und der DDR. Inzwischen hatte die AWG 31 eingetragene Mitglieder.
In Berlin-Johannisthal wurde am 24. September 1954 der AWG das erste Grundstück mit unbefristetem Nutzungsrecht zum Wohnungsbau vom Magistrat von Groß-Berlin überlassen. Schon am 2. Oktober 1954 konnte der Grundstein für den ersten Bauabschnitt beim Objekt Engelhard-/Ecke Pilotenstraße gelegt werden. Die Gewinnung neuer Mitglieder war nicht einfach, denn diese mussten neben der Zahlung von Genossenschaftsanteilen sich auch mit körperlichem Einsatz bei der Arbeit auf der Baustelle beteiligen. Nach der Arbeit, an den Wochenenden und im Urlaub.
Der lange und frostige Winter 1954/55 bremste die Bauarbeiten, aber am 1. November 1955 waren die ersten 12 Wohnungen bezugsfertig. Bis Anfang 1956 konnten insgesamt 50 Wohnungen fertiggestellt werden. Weitere 16 Wohnungen in der Nieberstraße und 24 Wohnungen am Groß-Berliner-Damm wurden am 15. September 1956 bezugsfertig. Ende 1956 war die AWG schon auf 107 Mitglieder angewachsen.
1957 begannen weitere Bauarbeiten in der Ehrlichstraße und Wildensteiner Straße sowie in der Treskowallee in Berlin-Karlshorst. Im Jahr 1958 verlagerten sich die Baugebiete nach Berlin-Oberschöneweide. 1960 hatte die AWG schon 425 bezogene Wohnungen und war auf 679 Mitglieder angewachsen. Nach anfänglicher Skepsis vieler Mitarbeiter konnten mit jeder fertiggestellten Wohnung neue Mitglieder für den Eintritt in die AWG gewonnen werden. Mit den Bautätigkeiten in Oberschöneweide orientierte sich die AWG mehr auf Standorte im Stadtbezirk Köpenick. Innerhalb von vier Jahren wurden bis 1964 weitere 274 Wohnungen in Köpenick fertiggestellt.
Nach Fertigstellung der ersten Gebäude stieg vor allem der Verwaltungsaufwand der Genossenschaft. Ab 1957 kam die Pflicht zur Berichterstattung an die Zentralverwaltung für Statistik beim Ministerrat der DDR dazu. Der Bericht umfasste u. a. Angaben zur Mitgliederzahl, der erbrachten manuellen und finanziellen Eigenleistungen der Mitglieder, Hilfeleistungen des Trägerbetriebes sowie eine Vorschau auf geplante Bauprojekte. Die genannten Aufgaben sowie die Buchhaltung waren nicht mehr durch ehrenamtliche Tätigkeiten zu bewältigen. 1957 wurde der erste hauptamtliche Mitarbeiter eingestellt, 1958 kamen noch 3 Hausmeisterstellen dazu.
Seit Gründung der AWG hatte die Genossenschaft ein kleines Büro vom Transformatorenwerk auf dem Werksgelände zur Verfügung gestellt bekommen. Mit zunehmender Mitarbeiterzahl wurde der Platz zu eng, sodass 1964 die Geschäftsstelle der AWG in die Waldowstraße 10 umzog.
Kleine Bildauswahl aus der Gründungszeit unserer Genossenschaft.
Diese Aufnahmen wurden von unseren Mitgliedern und Mietern zur Verfügung gestellt.
1965 – 1979
Die neuen Methoden des industriellen Wohnungsbaus konnten von kleinen Genossenschaften nicht mehr wirtschaftlich effektiv bewältigt werden. In der Folge kam es durch den Zusammenschluss von kleineren mit größeren Genossenschaften zur „Territorialen Konzentration“. Für die AWG „Berliner Bär“ erwies sich das als äußert vorteilhaft. 1966 beschloss der Magistrat, dass der AWG die Regie für das Neubaugebiet Berlin-Friedrichshagen, Bauabschnitt Friedrichshagen-Nord, übertragen wird. 390 Wohnungen und 368 Genossenschaftler anderer kleinerer AWGen wurden in die AWG „Berliner Bär“ überwiesen. Die Mitgliederzahl wuchs bis Ende 1966 sprunghaft auf 1.166 Mitglieder.
Bereits zu Beginn 1967 konnten die ersten Wohnungen in Friedrichshagen an die Genossenschaftler übergeben werden. Für die zukünftige Entwicklung war das Engagement in Friedrichshagen von großer Bedeutung. Heute befindet sich in Friedrichshagen die Hälfte des gesamten Wohnungsbestandes der GWG „Berliner Bär“. Die beginnende, territoriale Konzentration erforderte eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung unter den betroffenen AWGen. Dazu wurde 1968 ein AWG-Beirat beim Rat des Stadtbezirkes Köpenick gebildet. Von 1968 bis 1970 konnte die AWG „Berliner Bär“ ihren Wohnungsbestand nicht erweitern. Die Bautätigkeit konzentrierte sich in diesen Jahren auf den weiteren Ausbau der 1969 bezogenen Geschäftsstelle in der Waldowstraße 10 sowie auf immer umfangreicher werdende Reparaturleistungen am eigenen Bestand.
Am 01. Januar 1971 erfolgte die juristische Übernahme der AWG Schwerindustrie“ und deren Wohnungsbestand in Berlin-Hirschgarten. Mit der Übernahme hatte sich die AWG „Berliner Bär“ nun auch im dritten bis heute bedeutungsvollen Wohngebiet „Hirschgarten“ etabliert. Die Aufgaben des Vorstandes veränderten sich: Im Vordergrund standen nun die Werterhaltung des vorhandenen Bestandes, dringend notwendige Reparaturen und die Gestaltung eines guten und kameradschaftlichen Klimas innerhalb der AWG. Ein weiteres Thema, dem man sich nun annahm, war die Verbesserung des Wohnumfeldes durch Fußballkleinfelder, Volleyballplätze und Tischtennisplatten. Gleichzeitig sollten Zerstörungen an den Grünanlagen in den Wohngebieten verhindert werden.
Wachsende Wohnungsbestände und steigende Mitgliederanzahl führten zur Erhöhung der Arbeitsaufgaben innerhalb der Genossenschaft. 1967 wurde darum die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter auf 12 erhöht.
Zwischen 1975 und 1976 kam es zu weiteren Zusammenschlüssen mit kleineren AWGen. Ende 1976 verfügte die AWG „Berliner Bär“ über 1.746 Wohnungen bei 1.949 Mitgliedern. 1978 kamen nochmals zwei kleine AWGen hinzu, sodass der Bestand der AWG „Berlin Bär“ bis Ende 1979 auf 2.282 Wohnungen bei 2.794 Mitgliedern anwuchs. Insgesamt waren die 70er Jahre für die Genossenschaft eine erfolgreiche Zeit.
Kleine Bildauswahl unserer Genossenschaft
aus den Jahren 1965 bis 1979.
Diese Aufnahmen wurden von unseren Mitgliedern und Mietern zur Verfügung gestellt.
1980 – 1989
Anfang der 80er Jahre blieb der Wohnungsbestand der AWG „Berliner Bär“ unverändert. Die hinzugekommene Anzahl von Mitgliedern konnte nur durch Überweisung in andere AWGen mit Wohnraum versorgt werden. Ein Thema zu dieser Zeit war der akute Reparaturbedarf am eigenen Wohnungsbestand: Küchen mussten instandgesetzt, Heizungen repariert und Fugen abgedichtet werden. Große Probleme gab es aufgrund fehlender und materieller Kapazitäten bei den dringend notwendigen Ausbesserungen der beschädigten Dächer.
Am 01. Juli 1984 beschloss der Berliner Magistrat, dass die AWG „Berliner Bär“ den Wohnkomplex Johannisthal an die AWG „Johannisthal“ abgegeben werden muss. Damit verlor die AWG erstmals einen eigenen Wohnungsbestand. Hierbei handelte es sich ausgerechnet um den ersten Wohnkomplex, mit dem die Geschichte der Genossenschaft begann. Bis heute existiert darum eine große Verbundenheit mit den Genossenschaftlern in Johannisthal. Ende der 80er Jahre kam es zu weiteren Wohnungsabgaben in Wendenschloß, Grünau und der Köllnischen Vorstadt. Im Gegenzug kamen Bestände in Schöneweide, Friedrichshagen und Hirschgarten dazu. Unterm Strich konnten mehr Wohnungen übernommen als übergeben werden. So wuchs der Bestand auf 2.490 Wohnungen und die Anzahl der Mitglieder auf 2.624. Diese Prozesse wirken sich bis heute aus. Nach der politischen Wende erleichterten sie den Erwerb von Grund und Boden durch die Genossenschaft, die zügige Sanierung der Gebäude und die Schaffung eines harmonischen Wohnumfeldes.
Der wachsende Reparaturbedarf der Wohngebäude konnte nicht mehr von den „Feierabendbrigade-Kollektiven“ bewältigt werden. So wurden nun vermehrt Handwerker eingestellt. 1984 waren von inzwischen 26 Vollzeitbeschäftigten immerhin 18 im Reparaturbereich tätig. Dennoch blieb der Anteil der von den Feierabendbrigaden erbrachten Reparaturleistungen unverändert hoch.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Genossenschaft bis zum Ende der 80er Jahre in ihrer Struktur von einer Interessengemeinschaft wohnungssuchender Transformatorenwerk-Mitarbeiter zu einem Wirtschaftsunternehmen mit beachtlichem Anlagevermögen und eigenen Mitarbeitern entwickelt hat.
Im Jahr des Mauerfalls 1989 konnte die AWG „Berlin Bär“ am 16. Juni ihr 35. Jubiläum feiern.
Kleine Bildauswahl unserer Genossenschaft
aus den Jahren 1980 bis 1989.
Diese Aufnahmen wurden von unseren Mitgliedern und Mietern zur Verfügung gestellt.
1990 – 2002
Die deutsche Wiedervereinigung 1990 brachte auch für die AWGen tiefgreifende rechtliche, wirtschaftliche und soziale Veränderungen mit sich. Die Umstellung von der zentralen Planwirtschaft zur Marktwirtschaft musste bewältigt und die AWG nach BRD-Recht zu einer GWG (Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft) umgewandelt werden. Dazu musste eine neue Satzung erarbeitet werden, die im Oktober 1990 von der Vertreterversammlung verabschiedet wurde. Auf Grundlage der neuen Satzung wurde noch am selben Abend der Aufsichtsrat gewählt, welcher anschließend den kaufmännischen und technischen Vorstand bestellte. Mit dem neuen Status als Genossenschaft konnte die GWG „Berliner Bär“ im November 1990 beim Verband der Wohnungsgenossenschaften und Gesellschaften von Berlin e. V. aufgenommen werden – dem heutigen Verband Berlin-Brandenburgische Wohnungsunternehmen (BBU).
Am 31. Juli 1991 erfolgte dann die Registrierung der GWG „Berliner Bär“ e.G. beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg.
Die politischen Veränderungen führten zu Unsicherheiten und Ängsten und die Bewohner fragten sich, ob sie zukünftig noch ihre gestiegenen Mieten bezahlen konnten. Der Genossenschaft war es gerade zu dieser Zeit wichtig, ein vertrauensvolles und enges Verhältnis zwischen den gewählten Organen und allen Mitgliedern aufzubauen. 1992 wurde dazu die Broschüre „Informationen der Genossenschaft“ erstmals herausgegeben.
Die wichtigsten Aufgaben der Genossenschaft stellten sich Anfang der 90er Jahre: die Klärung des Altschuldenproblems, der Erwerb von Grund und Boden zum Vollzug des Volleigentums an den Wohngebäuden sowie die Sanierung der Wohnbestände.
Zu DDR-Zeiten besaßen die Genossenschaften keinen im Grundbuch eingetragenen Grund und Boden, sondern nur durch den Staat ausgestellte Nutzungsurkunden. Um aber als juristische Person auf dem Markt auftreten zu können, Kredite aufzunehmen oder andere Verbindlichkeiten einzugehen, war der Erwerb des Grund und Bodens eine lebensnotwendige Aufgabe. Zur Finanzierung des Grunderwerbs musste 1991 jedes Mitglied, das eine Wohnung nutzte, zusätzlich zwei Geschäftsanteile (damals 600,00 DM) zeichnen. Der Erwerbungsprozess war sehr aufwendig und konnte erst im Jahr 2002 abgeschlossen werden.
Die Sanierung der Wohngebäude war die größte Herausforderung der Genossenschaft. 1992 begann man mit der Erneuerung der Dächer, der Bad-/Strang-Sanierung und der Heizungsmodernisierung. 1993 folgte die Umstellung auf Satellitenfernsehempfang und die Entfernung des „Antennenwaldes“ auf Dächern, im Bodenraum und an den Fassaden konnte beginnen. Mitte der 90er Jahre stand die Umstellung von Ofen- auf Gasheizung im Mittelpunkt. Ende der 90er Jahre kamen Giebeldämmung sowie Fenster- und Badsanierung dazu. Ab 2001 lag der Fokus auf der Außengestaltung der Wohngebiete, um die Attraktivität des Wohnumfeldes zu erhöhen. Der Anbau neuer Balkone begann 2003.
Neben der Aufgabe Wohnungen anzubieten, kam die Entwicklung einer eigenen genossenschaftlichen Identität dazu. Im Jahr 2002 eröffnete die GWG „Berliner Bär“ im Wohngebiet Hirschgarten dazu ein Service-Center mit der Begegnungsstätte „Bärentreff“, die sich seitdem zum Zentrum des genossenschaftlichen Lebens entwickelt hat. Hier können sich die Mitglieder und Mieter regelmäßig zu Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen und Informationsveranstaltungen treffen.
Kleine Bildauswahl unserer Genossenschaft aus den Jahren 1990 bis 2002.
Diese Aufnahmen wurden von unseren Mitgliedern und Mietern zur Verfügung gestellt.
2004 – 2014
2004 konnte das ambitionierte Modernisierungs- und Großinstandsetzungsprogramm abgeschlossen werden. Die Aufgabe für die kommenden Jahre bestand nun darin, den Wohnkomfort in den Häusern weiter zu erhöhen. Zielstellung war es, den zumeist älteren Mitgliedern und Mietern ein langes Leben in ihrer Wohnung und vertrauten Umgebung zu ermöglichen.
Am 18. Juni 2004 feierte die Genossenschaft 50. Jubiläum mit einem großen Fest auf der Wiese vor dem Service-Center in Hirschgarten. Eine Ausstellung zur Geschichte der Genossenschaft in der Begegnungsstätte „Bärentreff“ und ein großes Bühnenprogramm, lockte viele interessierte Besucher.
Ab 2005 nahm die Modernisierung und der Anbau neuer Balkone Fahrt auf. Im Herbst 2008 verfügten alle genossenschaftlichen Wohnungen nun über einen eigenen Balkon. Ebenfalls abgeschlossen wurde die Renovierung der Treppenhäuser, Einbau von Gegensprechanlagen in den Hauseingängen, der Einbau neuer Briefkästen sowie die Neugestaltung von Grünanlagen.
2008 konnte die Genossenschaft ein leerstehendes ehemaliges Wäschereigebäude in der Nähe des Service-Center kaufen und baute dies zum „Sporttreff“ für Mitglieder und Mieter um. Seitdem werden hier regelmäßig Kurse, wie Seniorengymnastik, Kindertanz und Yoga, angeboten.
Der neue Schwerpunkt bei den baulichen Maßnahmen war zwischen 2008 und 2011 der Einbau von Aufzügen in allen Objekten mit mehr als vier Geschossen. Seit dem Jahr 2011 liegt der Fokus auf dem Erhalt der Bausubstanz und dem Ausbau der energetischen Sanierung. Ab 2014 wurden die Häuser mit zentralen Heizungssystemen ausgerüstet, vorzugsweise durch Einspeisung umweltfreundlicher Fernwärme.
Nach Abschluss der Modernisierungsarbeiten im Jahr 2011 konnte sich die Genossenschaft verstärkt der Erweiterung des Wohnungsbestandes widmen. Ein erster Schritt erfolgte mit dem Kauf der Wohnanlage Steffelbauer-/ Scharnweberstraße in Oberschöneweide. Angrenzende Grundstücke wurden bis 2014 hinzugekauft, um auch einen Neubau errichten zu können.
Am 16. Juni 2014 feierte die Genossenschaft ihr 60. Jubiläum, das am 20. Juni 2014 mit einem großen Mieterfest gefeiert wurde. Bei bestem Wetter feierten hunderte Mitglieder und Mieter auf der Festwiese vor dem Service-Center in Hirschgarten. Für große und kleine Gäste gab es ein abwechslungsreiches Programm auf und neben der Bühne, das mit einer spektakulären Lasershow am nächtlichen Himmel beendet wurde.
Kleine Bildauswahl unserer Genossenschaft
aus den Jahren 2004 bis 2014.
Diese Aufnahmen wurden von unseren Mitgliedern und Mietern zur Verfügung gestellt.
2015 – heute
2015 stand im Zeichen der Planungsaufgabe auf dem Grundstück der Steffelbauerstraße/Ostendstraße eine neue Wohnanlage mit 34 Wohneinheiten zu errichten. Das Erdgeschoss wird für PKW-Stellplätze, Abstell- und Technikräume genutzt. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Balkone, Fußbodenheizung und moderne Bäder. In Hirschgarten wurde der Bau eines neuen Service-Centers geplant und anschließend sollten auf dem alten Grundstück 50 moderne Wohnungen und 50 Tiefgaragen-Stellplätze geschaffen werden. Die Richtfeste in Oberschöneweide und Hirschgarten wurden 2016 gefeiert.
2017 wurde vor den Häusern Fürstenwalder Damm 271 bis 287 die Anliegerstraße erneuert und die Anzahl der Parkplätze dadurch stark erhöht. Die Bauvorhaben Steffelbauerstraße/Ostendstraße und Service-Center in Hirschgarten wurden abgeschlossen. Zusätzlich erhielt im selben Jahr der 2. Bauabschnitt in Hirschgarten seine Grundsteinlegung.
In Oberschöneweide wurde 2018 auf dem ehemaligen Garagengrundstück zwischen der Griechischen Allee und der Zeppelinstraße mit dem Abriss und der Planung der neuen Wohnanlage mit 42 Wohnungen und 40 Tiefgaragen-Stellplätzen begonnen. Die Geschäftsstelle in der Waldowstraße 10 – ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert – wich auf Grund zu hoher Sanierungskosten einem Wohnungsneubau und zog an den Waldowplatz 3 um. Hier wurde ein modernes Geschäftsgebäude geplant, welches allen Mitarbeitern fortan genügend Platz bietet.
Im Jahre 2019 feierte die Genossenschaft die Grundsteinlegung und das Richtfest in der Griechischen Allee sowie am Waldowplatz 3. Bereits seit Ende 2021 sind alle Bauvorhaben beendet, so dass nun mit der Fassadenneugestaltung des Bestandes begonnen wurde.
1870 wurde die Villenkolonie Hirschgarten durch Albert Hirte gegründet. Im Jahre 2020 wurde das 150. Jubiläum durch den Aufbau einer Gedenktafel und einer Stele als Wegweiser zu Standorten historischer Gebäude und Informationen gewürdigt. Auch ein Porträt des Gründers an der Giebelwand im Fürstenwalder Damm 301 unterstreicht die Verbundenheit der Genossenschaft „Berliner Bär“ e.G. mit der Historie Ihrer Wohngebiete.
Kleine Bildauswahl unserer Genossenschaft
aus den Jahren 2015 bis heute.
Diese Aufnahmen stammen aus dem Archiv der Genossenschaft.
Einen ausführlichen Einblick in unsere Geschichte gibt Ihnen unsere Chronik 60 Jahre – Genossenschaftliches Wohnen in der Wohnungsbaugenossenschaft GWG „Berliner Bär“ e.G.
Ein gedrucktes Exemplar der Broschüre erhalten Sie auf Anfrage: E-Mail senden
Bildnachweis für die Motive im Kopfbereich der Webseite: ©Horst Oldenburg, ©Elli Rohbeck, ©Klaus Walther, ©Irene Schulze, ©Horst Prochnow